Knapp zwei Wochen nach der ersten Impfung im „Haus der Ruhe“ startete der gleiche Prozess im „Heidehaus“. Am Mittwoch, 27. Januar begannen in der zweiten Hahne Residenz die Impfungen.
Patrick Landsvogt vom Klinikum Nordstadt ist der zuständige Impfarzt, der mit dem Team der Johanniter die Impfungen im „Heidehaus“ durchführt. Zu Beginn erklärt er, warum er keine Bedenken hat: „Der Impfstoff ist relativ schnell hergestellt worden. Nichtsdestotrotz sind in den Studienlagen alle Abläufe wie bei anderen Medikamenten oder Impfstoffen durchlaufen worden. Nur ist dies nun schneller erfolgt, da die Studien teilweise parallel durchgeführt wurden.“ Genehmigungen und auch Forschungsgelder seien schneller geflossen als gewöhnlich. Und auch wenn der mRNA-Impfstoff der erste seiner Art ist, seien die Grundlagen dazu schon in den letzten 15 Jahren erforscht worden. „Ich habe mich selbst auch impfen lassen und bin überzeugt davon, dass es der einzige Weg ist, um Normalität in den Alltag zu bekommen.“
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Mehr InformationenRund 240 Personen erhalten an diesem Mittwoch ihre erste Impfdosis, am Donnerstag wird fortgesetzt. Dazu gehört Bewohner Helmut Beulshausen. Der 84-jährige hat keine Bedenken: „Man kann nichts falsch machen. Weltweit sind inzwischen Millionen geimpft und da gab es keine Folgeschäden“. Außerdem seien seine Vorerkrankungen ein Grund, sich zu schützen.
Auch Pflegefachkraft Kathie von Janta-Lipinski hat sich für die Impfung entschieden, weil sie dazu beitragen möchte, dass die Infektionsrate runter geht: „Ich möchte hoffentlich dieses Jahr auch meine Oma wieder in den Arm nehmen und hoffe einfach, dass eine weitere Ausbreitung auch in unserem Haus einmalig war und das nicht nochmal vorkommt.“